Geschichte
Die SP Brienz und Umgebung gibt es schon seit mehr als 100 Jahre. Hier können Sie die Chronik von unser Partei lesen.
Chronologie
1920er
1920)
Bei der Gründungsversammlung im Jahre 1920 erhielt die Partei den Namen «Arbeiterverein», welcher 12 Jahre später auf den heutigen Namen Sozialdemokratische Partei Brienz abgeändert wurde (Rede Tobler Ernst vom 22.03.1955)
An einer ersten Zusammenkunft nahmen 7 Personen teil, die Gründungsversammlung war am 4. Dezember, an welcher 40 Personen teilnahmen. Es wurde gleich eine Liste für die Behördenwahl aufgestellt. Seiler Hans wurde dabei in den Gemeinderat gewählt. Dabei wurde eine gemeinsame Liste mit der BGB (heutige SVP) abgelehnt, da sich der Arbeiterverein klar distanzieren wollte.
Aus dem Kassenbuch des Arbeitervereines:
Einnahmen: 115.10 (vor allem Mitgliederbeiträge)
Ausgaben: 115.10 (vor allem Wahlagitation und Inserate)
Im Dezember wird Seiler Hans erster Vertreter des Arbeitervereins im Gemeinderat
1921)
Der Arbeiterverein zählt bereits über 100 Mitglieder. In Brienz zählt man etwa 200 Arbeitslose (ca 2500 Einw.). Die gesetzlich vorgeschriebene Arbeitslosenunterstützung wird von der Gemeinde nicht ausbezahlt. Erst nach scharfen Auseinandersetzungen mit den Behörden durch den Arbeiterverein wird dies gemacht.
An den Parteitag in Luzern kann keine Delegation geschickt werden, da zu wenig Geld vorhanden ist.
Für die Arbeit den möglichen Grimselwerke meldeten sich 112 Arbeitssuchende.
Es wurden 21 Vollversammlungen und 17 Vorstandsitzungen durchgeführt.
Der erste Präsident des Arbeitsvereins, Albert Streich (später wird Albert Streich als Mundartdichter gesamtschweizerisch bekannt), Typograph in seinem ersten Jahrenbericht: «Auf Genossen! Eignet Euch Bildung an, Ihr müsst gebildeter sein als das Bürgertum, denn einst wird die Zeit kommen, da Ihr über den Kapitalismus siegen und die Welt eine neue, friedliche und schönen Ära entgegen führen werdet. Genossen, hoch das Banner für 1922» (Aus dem 8-Seitigen 1.Jahresbericht im Protokollheft 1923-1929, lose Blätter)
1922)
Theodor Thöni (Grossvater von Thöni Ernst, Lehrer, Wangweg, Brienz, und Ruedi Thöni, Schwanden), Mechaniker und Amtsgerichtssuppleant kandidiert auf der «Grütliliste» (aus dieser ist später die SP entstanden) für den Grossrat.
Der «Brienzer» (Zeitung) von Gossweiler, weigert sich, einen sachlich gehaltenen Artikel für die Vermögensabgabe im «Brienzer» erscheinen zu lassen Dieser ist vom Arbeiterverein verfasst. Es wird ein Boykott von Gossweiler beschlossen
Der monatliche Mitgliederbeitrag beträgt 80 Rappen, und der Beitrag bleibt während vielen Jahren.
1923)
Wiederholt steht der Bau der Brienzerbergstrasse zur Diskussion. Dies vor allem für den arbeitsmässig schwierigen Winter. Sie wird schlussendlich auch gebaut.
Albert Streich wird wieder Parteipräsident.
1924)
Am 11. Juni wird kein Delegierter an den kantonalen Parteitag bestimmt. Grund: Die Kosten und die ungünstigen Zugsverbindungen.
Für die Arbeitsbeschäftigung während des Winters wird oft der Weiterbau der Brienzerbergstrasse diskutiert.
1926)
Am 11. März wird Genosse und Grossrat Friedrich Flück für die Grossratswahlen angefragt. Er stellt sich zur Verfügung, nochmals zu kandidieren (mit dieser Aussage steht fest, dass die Brienzer SP schon mal einen Grossrat hatte).
Am 27. November schlägt Flück Paul an einer Parteiversammlung vor, für die Gemeindewahlen den Proporz einzuführen.
Am 1. Dezember steht im Protokoll: «Genosse Flück Fritz, Grossrat…», d.h. er wird wiedergewählt.
Am 15. Dezember möchte die BGB (heutige SVP) für die Gemeindestichwahlen wiederum eine Listenverbindung mit dem Arbeiterverein eingehen. Die Parteiversammlung greift den früheren Beschluss wieder auf, und beschliesst für die Stichwahlen eine gemeinsame Liste.
Grundsätzlich tauchen immer wieder dieselben Themen auf:
- Arbeitsbeschaffung für den Winter
- Organisation von Vorträgen und Filmen
- 1. Mai-Feier und Verkauf der Maibändel
- Silvesterfest mit Tombola
Es folgt eine Zeit mit äusserst knappen oder fehlenden Protokollen.
1928)
Am 27. Oktober an einer Gemeindeversammlung wird die Proporzinitiative für die Gemeindewahlen des Arbeitervereins in Brienz abgelehnt. Resultat: 79 Ja / 153 Nein
Es wurden keine Personen gefunden.
1930er
1930)
Genosse Burkhardt wird aus dem Arbeiterverein ausgeschlossen, da er an der Wahl für die Stelle des Forstverwalters dem bürgerlichen und nicht dem Arbeitervertreter die Stimme gegeben hat, obwohl eine Parolenfassung vorlag. Eine entsprechende Entschuldigung will er nicht unterschreiben.
In den folgenden Jahren werden vereinzelt noch weitere Genossen ausgeschlossen.
1931)
Der Arbeiterverein schlägt «Fräulein» Frau M. Jenni als Lehrerin für die Unterstufe im Kienholz vor. Die Unterstützung geschieht mit dem Wunsch, dass Frau Jenni später auch der Partei beitreten werde. Im ersten Wahlgang wird niemand gewählt. Im zweiten Wahlgang wird Frau Jenni gewählt, obwohl ihre «Gegnerin» von der BGB (heutige SVP) portiert wird. Dies wird vom Arbeiterverein als prächtiger und nicht geahnter Erfolg bewertet.
Viele von uns haben dann auch den Unterricht bei Frau Jenni, oder besser bekannt als M. Zobrist-Jenni genossen, Sie ist im Jahre 1993 verstorben.
Als Thema taucht immer wieder die Arbeitsbeschaffung für den Winter auf. Als mögliche Variante wird der Bau der Feldstrasse ins Auge gefasst. Dazu wird eine Initiative lanciert, welche dann auch von der Gemeindeversammlung angenommen wird.
Die AHV und das kantonale Arbeitslosenversicherungsgesetz kommen zur Abstimmung und beides wird in Brienz anlässlich der Versammlungen viel diskutiert.
Im Juli wird der Arbeiterverein in Sozialdemokratische Partei Brienz abgeändert.
Am 19 September soll Grossrat Flück Fritz für den Nationalrat portiert werden.
1932)
Die SP Brienz zählt 113 Mitglieder.
Sie sammelt 500 Unterschriften für den Bau der linksufrigen Brienzerseestrasse
Am 28. Mai organisiert die SP eine Probedelegation von 12-15 Männern. Ziel: Für den Bau eines Elektrizitätswerks im Wallis werden sehr viele Arbeiter benötigt. Es geht darum die Arbeitsbedingungen zu erkunden.
Im Juli hat Brienz bereits ca. 200 Arbeitslose, diese Situation wird sich im Winter noch verschärfen.
Am 8. Oktober wird Gossweiler (Der Brienzer) wegen seiner Berichterstattung im «Brienzer» gerügt.
An erster Stelle für die Arbeitsbeschäftigung steht das Lauenenprojekt.
Am 31 Oktober wird eine Resolution von 168 Arbeitslosen aus dem Schnitzler-Uhren und Baugewerbe abgefasst. Forderung: Die Ausführung des Meliorationsprojekts «Lauenen» dringend notwendig sei und dass die Verzögerung der Auszahlung der Krisenhilfe an die Schnitzler für den Monat April 1932 wird bedauert.
Am 12 November gab es Vorfälle in Genf (Arbeitermord durch das Militär). Die Vorfälle werden kommentiert. Es wird zur Solidarität aufgerufen.
Im November erscheint Grossrat Flück Fritz nun als Vertreter aus Interlaken, da der Wohnsitz zu dieser Zeit in Interlaken ist.
Die Kommunistische Partei Brienz kandiert ebenfalls an den Gemeindewahlen.
Im Dezember diskutiert die SP Brienz den Austritt aus dem Gemeinderat.
1933)
Am 15. Januar wird das Lauenenprojekt erneut diskutiert.
Der Gemeinderat erlaubt der SP die Aufführung eines Filmes nicht, was heftigen Protest hervorruft. Später kommt er auf diesen Entscheid zurück und erlaubt die Vorführung doch (Der Name des Filmes ist leider nirgends erwähnt).
Mehrmals besuchen der Präsident und der Vize-Präsident die Versammlungen der SP nicht, so dass meist der Sekretär die Sitzungen leiten muss. Der Präsident tritt aus der Partei aus (ohne Angaben von Gründen).
Fischer Alfred wird wieder in der SP aufgenommen, nachdem er aus der Kommunistischen Partei ausgetreten ist.
1934)
Am 10. Februar bildet die SP einen Ausschuss mit dem Ziel eine Arbeiter-Union zu gründen. Diese wird danach auch gegründet.
Die Arbeiterunion diskutiert die Lancierung einer Initiative für eine ausserordentliche Gemeindeversammlung zur Diskussion für eine linksufrige Brienzerseestrasse. Ziel der Versammlung: Feststellen, was die Gemeindebürger darüber denken.
Im Herbst wird das Lauenenprojekt ausgeführt
Am 25. November will Genosse Grossrat/Nationalrat Flück Friedrich sich nicht als Gemeinderat portieren lassen und lehnt die Kandidatur ab. (In weiteren Protokollen wird Nationalrat Flück Friedrich noch mehrmals erwähnt, d.h. dass die SP Brienz mal einen Nationalrat hatte. Flück Friedrich rutschte dabei auf der SP-Liste auf einen freiwerdenden Sitz nach).
1936)
Am 18. Februar macht die SP wiederum einen Vorstoss für den Bau einer linksufrigen Brienzerseestrasse.
Am 26. Septemeber gibt Genosse Grossrat Hans Grunder (Sekundarlehrer) Auskunft über das Finanzprogramm im Grossen Rat (D.h. Grunder war ebenfalls Grossrat; er engagierte sich zudem stark in der Spanienhilfe).
Flück Fritz oder Friedrich wird nicht mehr für den Nationalrat aufgestellt (Er äusserte sich im Vorfeld zu den Wahlen negativ über die SP und speziell über Rudolf Grimm, die grosse Leitfigur der SP zu dieser Zeit).
Am 3. November wird über eine ev. Annährung mit den Jungbauern im Wahlkampf für die Gemeindewahlen diskutiert (Wird schlussendlich nicht gemacht).
1937)
Am 20. März wird Fischer Alfred (ehemals in der Kommunistische Partei) aus der SP ausgeschlossen.
Die SP will die Veröffentlichung des Steuerregisters von Brienz
1938)
Am 22. März steht im Protokoll etwas über die Diskussion der Bau- und Holzarbeiter und des evang. Arbeiterverbands. Im Wesentlichen geht es dabei um die Stundenlöhne (Fr. 1.25 für einen gelernten Maurer), um Zuschläge und um den freien Samstagnachmittag (bei einer Wochenarbeitszeit von 55 Stunden).
Am 22. Oktober gibt die SP Stimmfreigabe beim Verkauf des Grundstückes «Dindeln» an die Burgergemeinde.
Auflösung der Arbeiter-Union (von der Arbeiterseite her, war kein Interesse mehr vorhanden).
In dieser Zeit findet auf dem Bödeli im Adler eine geheime nationalsozialistische Versammlung statt. Durch ein Versteck im Adler kann die Tagwacht am nächsten Tag detailliert mit allen beteiligten Namen Bericht erstatten. Der ganze Bericht ist für viele Beteiligte so blamabel, dass die nationalsozialistische-Hitler-Bewegung in der Region Interlaken nicht mehr richtig Fuss fassen kann.
1939)
Am 18. Januar wird an der Gemeindeversammlung die Nachtwächterstelle in Brienz abgeschafft. Die SP verfasst ein Protestschreiben.
Im Februar taucht die «Spanienhilfe» als Traktandum auf. Man will mit allen Parteien einen Vortrag zur Spanienhilfe organisieren.
Probleme mit der Arbeitsbeschaffung werden diskutiert.
1940er
1940)
(Es sind überhaupt keine Protokolle vorhanden, während fast Jahrzehnten wurde der schlechte Besuch der Versammlungen immer wieder erwähnt)
1941)
Am 1. Februar taucht erstmals «Anwesend 10 Genossen und 3 Genossinnen» auf.
Am 31. Juli ist die SP nicht begeistert am 1. August überhaupt eine Feier zu machen.
Am 13. Dezember wird in der SP diskutiert ob die Wahl des Bundesrates durch das Volk und die Erhöhung von 7 auf 9 Mitglieder, die SP Brienz möchte vermehrt wieder in die Opposition gehen.
Die Gemeinde verkauft das «Du Lac» an Rohner.
1942-1943)
Am 14. Februar wird im Jahresbericht vermerkt, dass das letzte Jahr nicht ein sehr aktives Jahr war (Dies lässt sich auch von diesem und vom nächsten Jahr sagen, denn vom Jahr 1943 liegt nur gerade ein Protokoll vor)
1944)
Auch in Brienz spaltet sich die Partei der Arbeit (PdA) von der SP ab.
1945)
Am 17. Februar weist der Präsident Miescher an der HV auf das 6. Kriegsjahr hin, die abgebauten Grundlöhne vor dem Kriege, die verschärfte Rationierung, die zunehmende Teuerung und den langen Militärdienst (Dies ist das erste und einzige Mal, wo in den Protokollen überhaupt etwas vom 2. Weltkrieg steht. Ab und zu ist in früheren Protokollen als Abwesenheitsgrund Militärdienst aufgeführt).
An der Amtsrichterwahl in Interlaken erhält Genosse Würgler 1908 Stimmen, Notar Richard Eggler von der FDP 1202 Stimmen, womit Würgler gewählt ist. In Brienz erhält Würgler aber nur gerade 47 Stimmen.
Genosse Stücklin weist darauf hin, dass man in der Zusammenarbeit mit der PdA grösste Vorsicht walten lasse.
Der Zustand der Flüchtlinge wird durch den Präsidenten als ein sehr trauriger geschildert, er fordert zur Kleidersammlung auf.
Am 8. März wählt der Gemeinderat jemanden aus der SP in die Wirtschafts-, Verkehr- und Industriekommission, ohne einen Vorschlag der SP abzuwarten. Darauf hin verzichtet die SP auf eine Beteiligung in die Kommission.
Am 28. März wird Abegglen Paul beauftragt mit Tobler Ernst zu reden, damit dieser eventuell in die SP eintritt.
Die SP lanciert eine Initiative zur Abschaffung der Strassentelle. Diese Initiative wird an der Gemeindeversammlung gutgeheissen. Unter der Führung von Hans Bühlmann (FDP) wird gegen diesen Beschluss eine Beschwerde eingereicht, welche auch gutgeheissen wird. Mit der PdA macht die SP eine neue Initiative.
Am 23. Juni liegt ein Schreiben der kantonalen Polizeidirektion, wegen der Säuberungsaktion gegenüber NSDAP-Anhängern vor. Beweismittel müssen bis am 30. Juni 1945 abgegeben sein.
Am 22. September wird Dellenbach Fritz in der SP aufgenommen. Der Dienstältester Mitglied der SP Brienz an der Jubiläumsfeier 1995.
Die Neugründung der Arbeiterunion wird diskutiert.
Die Lancierung der Zeitung «Oberland» im Amtsbezirk Interlaken wird diskutiert.
1933-1945 hat als zentrales Thema immer wieder die Mitgliederwerbung.
1946)
Am 17. Januar wird die Gründung der Arbeiterunion beschlossen mit Stücklin als Präsident.
Am 3. Februar ist die Gründungsversammlung der Arbeiterunion.
Am 28. April wird Tobler Ernst in die SP aufgenommen.
An der Hauptversammlung: Der Mitgliederbestand hat um 20% zugenommen. Der Jahresabschluss ist finanziell schlechter, da Zuwendungen an die Frauengruppe.
Am 22. Juli schreibt Tobler Ernst einen Leserbrief für eine linksufrige Brienzerseestrasse.
Am 30. Oktober wird über den Fliegerschiessplatz Axalp diskutiert (Lärm!)
Für Brienz kandidiert an den Grossratswahlen Wilhelm Miescher. Er wird nicht gewählt, Gegenüber den vorangehenden Grossratswahlen hat sich in Brienz die Stimmenzahl für die SP verdoppelt.
Gemeindewahlen in Brienz: Die FDP und die BGB (heutige SVP) machen eine gemeinsame Liste und erhalten 54,7% der Stimmen und damit 9 von 10 Sitzen im Gemeinderat. Die SP mit einem Stimmenanteil von 33,3% erhält 1 von 10 Sitzen (Majorz). Die SP macht darauf hin eine Beschwerde beim Regierungsstatthalter (8. Januar 1947), da im Gemeindegesetz eine angemessene Vertretung der Minderheiten gewährt wird. Die BGB und die FDP vertreten die Ansicht, dass die Arbeiterunion gar kein Recht hat an den Wahlen teilzunehmen, da sie keine politische Organisation ist.
Am 15. Dezember wünscht die SP die Einführung des Proporzes bei den Gemeindewahlen.
1947)
Am 24. Januar spricht der Regierungsstatthalter der Arbeiterunion ein zweites Mandat zu, erklärt aber die Wahlen als nicht gültig, und neue Gemeindewahlen müssen stattfinden.
Der Monatsbeitrag beträgt immer noch 80 Rappen
Am 17. April teilt in einem Schreiben an den Gemeinderat die SP mit, dass sie für den Proporz an den Gemeindewahlen ist, aber gegen die Einführung eines grossen Gemenderats. Vom Gemeinderat wird dazu eine Studienkommission eingesetzt.
An den Nationalratswahlen erzielt die SP im Amtsbezirk die absolute Mehrheit.
Die AHV wird angenommen.
Am 27. Dezember wird die Proporzinitiative der Sozialdemokraten abgelehnt. (103 Ja/174 Nein), ebenfalls die Einführung eines grossen Gemeinderats.
1948)
Die Zeitung «Oberland» existiert (Tageszeitung der Sozialdemokraten im Oberland). Sie wird in den Protokollen mehrere Male erwähnt. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass mehr Werbung und Unterstützung für die Zeitung gemacht werden sollte.
Es findet eine Aussprache über den Bau einer linksufrigen Brienzerseestrasse mit der kantonalen Baudirektion statt.
An den Gemeindewahlen erhalten die zusammen kandidierenden BGB und FDP 54% der Stimmen und damit 8 von 10 Sitzen im Gemeinderat. Die Arbeiterschaft mit 45% Stimmenanteil 2 Vertreter.
Nach dem Tod eines Vertreters der FDP ist eine Ersatzwahl notwendig, an der neben einem FDP-Vertreter auch ein Arbeitsvertreter teilnimmt und sogar siegt. Die entsprechenden Beschwerden führen bis vor das Bundesgericht mit dem Urteil vom 19. August 1950.
1949)
Am 6. Februar löst Miescher nach vielen Jahren Stücklin (eine wichtige Person der SP Brienz und ein hervorragender Referent) als Parteipräsident ab.
Die Marke (Mitgliederbeitrag) wird neu für Fr. 1.- verkauft und nicht mehr für Fr 0.80.- (wie seit der Gründung), da neu am Kanton Fr 0.60.- pro Marke abgegeben werden muss.
Am 8. Juni streiken die Arbeiterinnen bei Otto Rohner mit 9 Entlassungen.
Am 19. Oktober kandidiert für die Arbeiterunion Michel Albert für die Ersatzwahl in den Gemeinderat.
Am 11. Dezember wird Michel Albert nicht gewählt, dafür der Vertreter der FDP. Dagegen wird eine Beschwerde eingereicht.
1950er
1950)
Am 11. Januar macht die Geminderatsmehrheit einen Rekurs beim Regierungsrat, gegen den Entscheid des Regierungsstatthalters (Dieser hat die Beschwerde der SP gutgeheissen).
Am 6. März wird Miescher Willy als Grossratskandidat vorgeschlagen.
Am 12.März wird eine Initiative für den Proporz in den Gemeindewahlen lanciert.
Am 19. August erscheint ein Artikel in der Tagwacht betreffend Gemeinderatsersatzwahl in Brienz mit Bundesgerichtsentscheid. Nicht der Freisinnige, sondern der Kandidat der Arbeiterunion kommt in den Gemeinderat.
Am 30. September wird die Initiative für den Proporz in den Gemeindewahlen an der Gemeindeversammlung abgelehnt (Initiative der SP Brienz.) 139 Ja/ 165 Nein
Am 9. Oktober verschleppt der Gemeinderat die Ersatzwahl (basierend auf dem Bundesgerichtsentscheid). Diese Ersatzwahl sollte aber schon stattgefunden haben. Die SP macht eine Beschwerde beim Regierungsstatthalter wegen Verschleppung der Ersatzwahl.
Am 20. Dezember steht die Zeitung «Oberland» finanziell schlecht da.
1951)
25. Februar an der HV sind 20 Personen anwesend wie bei früheren HV´s auch. Tobler Ernst wird Präsident des Bildungsausschusses.
Artikel betreffend Separatismus im Kienholz (ein Ortsteil von Brienz).
Am 19. April stirbt Jakob Stücklin (er stirbt an einem Unfall am Arbeitsplatz; er stürzt auf unglückliche Art und Wiese in ein laufendes Propellerflugzeug hinein).
Am 2. September organisiert die SP Brienz sehr genau die Unterschriftensammlung für die Initiative zur Rüstungsfinanzierung
Am 5. Dezember an einer Vorstandssitzung erteilt die SP dem Gemeinderat eine Prozessvollmacht im Handel mit Fuchs Gottfried, Wegmeister (Grossvater von Pit Fuchs), als Vorbereitung der Gemeindeversammlung.
Am 14. Dezember kommt Tobler Ernst in die Redaktionskommission des «Oberland»
1952)
Am 3. Februar wird an den Lehrerwahlen nicht Studer unterstützt, da dieser als Gymnasiallehrer sicher nicht lange in Brienz bleiben werde, sondern Grunder Peter.
Am 27. Februar wird an der HV festgehalten, dass die SP 44 Mitglieder hat, aber nur 24 die Marken bezahlt haben.
Am 4. November wird wieder einmal diskutiert, ob man überhaupt an den Gemeindewahlen teilnehmen und dafür mehr Opposition machen soll. Die Mehrheit ist trotzdem für die Teilnahme an den Wahlen.
1953)
Am 20. Februar regte man an, dass alle Kommissionsmitglieder einmal über ihre Arbeit berichten sollten (Diese Anregung wurde in den letzten Jahren immer wieder gemacht.)
1954)
Am 21. Februar wird Tobler Ernst als Präsident der SP Brienz gewählt und muss mehr oder weniger gegen seinen Willen für den Grossrat kandidieren.
Am 5. Dezember verliert die SP ihren 3. Sitz im Gemeinderat und wieder taucht der Wunsch nach Proporzwahlen auf.
1955)
Am 12 März möchte Tobler Ernst als Präsident demissionieren. Dies wird allerdings nicht akzeptiert und er macht weiter.
Es soll wiederum eine Initiative für den Proporz lanciert werden.
Am 26. Mai wird die linksufrige Brienzerseestrasse wird wieder einmal diskutiert.
1956)
Am 4. Mai werden an der HV die Mitglieder mit mehr als 25 Jahren Parteizugehörigkeit geehrt.
Es wird darüber diskutiert, ob man in Brienz ein Kino bauen soll oder nicht.
Für das Frauenstimmrecht haben in Brienz 163 Männer Ja und 293 Nein gestimmt.
Am 7. November werden die Ungarnereignisse kommentiert. Tobler Ernst hebt den einzigartigen Freiheitskampf der Ungarn hervor.
1957)
Am 23. März an der HV (14 Mitglieder anwesend) wird Flück Friedrich (bereits hochbetagt) für sein Schaffen unter anderem als Gemeinderat, Nationalrat und für den Kampf für die AHV geehrt.
Dellenbach Fritz wird Sekretär der SP Brienz.
Am 8. Mai weist der Präsident (Tobler Ernst) auf einen Kettenbrief aus Bern hin, der vor den Gefahren der Atomenergie warnt.
Am 29. Mai wird als Variante eine Umfahrungsstrasse von Brienz diskutiert.
Am 11. September wird das Kanalisationsreglement und der Bau der Kanalisation heftig diskutiert, die Gesamtkosten betragen 1,9 Mio Franken bei einem Bau in 5 Etappen.
Am 8. Oktober haben verschiedene SP-Mitglieder Mahnbriefe von der Gemeinde erhalten, damit sie ihre bezogenen Stipendien zurückbezahlen.
1958)
Tobler Ernst kandidiert nach langem Bearbeiten nochmals für den Grossrat, er möchte dafür aber das Amt als Parteipräsident niederlegen. Da aber kein Ersatz gefunden wird, bleibt er weiterhin Präsident.
Die SP unterstützt die Renovation des Strandbades.
Am 13. Juli wird der Umbau der Rothornbahn in eine Luftseilbahn wird von der SP klar abgelehnt. Aus der Diskussion ergibt sich, dass eher die Betriebsleitung als die Bahnanlage abmontiert werden sollte. Dies unter anderem deshalb, weil die Rothornbähnler selbst über das Vorhaben überhaupt nicht orientiert worden sind.
Am 25. September, bezugnehmend auf den folgenden Parteitag der SP Schweiz, beschliesst die SP Brienz, die Initiative zur Arbeitsverkürzung von 48 auf 44 Stunden pro Woche zu unterstützen. Zur atomaren Bewaffnung der Armee nimmt man keine klare Stellung ein und lässt die Frage, wie übrigens die SP Schweiz auch, offen.
An den Gemeindewahlen nehmen nebst der gemeinsamen Liste BGB (heutige SVP) und FDP, wiederum die Arbeiterunion teil und neu die «Freie Bürger». Das Resultat ist, dass überhaupt kein Vertreter im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht und ein zweiter Wahlgang notwendig ist. Arbeiterunion und Freie Bürger spielen dabei nun das Spiel der Bürgerlichen und machen eine gemeinsame Liste. Dabei werden prompt die beiden Vertreter der Arbeiterunion und der Freien Bürger (z.B Hug Max) gewählt.
1959)
Am 30. Januar erfolgt die Planauflage für eine linksufrige Brienzerseestrasse
Am 30. März ist die SP geteilter Meinung in Bezug auf die für die Einführung von Wasseruhren in jedem Haushalt. Dieses ist von der Gemeinde geplant.
Am 23. September wird bedauert, dass die SP Schweiz gesamtschweizerisch 2 Nationalratssitze verliert und auch der Ständerratssitz im Kanton Bern.
1960er
1960)
Im Dezember erreicht die SP bei den Gemeindewahlen wieder 3 Sitze, wie schon früher einmal. Dabei wird Tobler Ernst in den Gemeinderat gewählt.
Das erste Mal seit vielen, vielen Jahren kann die Altjahrsfeier mit Tombola und Kapelle nicht durchgeführt werden, da keine Kapelle gefunden wird.
1961)
Am 7. September wird das Planungsproblem in der Gemeinde Brienz diskutiert, insbesondere auch die Gesamtplanung der zukünftigen Strassen. Wiederum wird eine Umfahrungsstrasse von Brienz diskutiert.
Am 8. Dezember schlägt die SP Perren Ruedi als Grossratskandidaten vor. Dieser will aber nicht kandidieren. Da auch sonst niemand gefunden wurde, stellt die SP Brienz keinen Vertreter für die Grossratswahlen.
1962)
Am 9. Februar, nach langem Zureden, stellt sich Tobler Ernst doch nochmals zur Verfügung, als Grossrat zu kandidieren.
Am 12. März wird der Monatsbeitrag von Fr 1.20.- auf Fr 1.50.- erhöht, da wiederum mehr Geld an den Kanton abgegeben werden muss.
Im April verliert die SP einen Sitz im Grossen Rat im Amtsbezirk Interlaken, da die Anzahl Sitze für den Amtsbezirk Interlaken reduziert wurde.
Am 2. Dezember wird Miescher Willi (vorher Kanzlist) als Gemeindeschreiber gewählt. Da kein Gemeinderat das absolute Mehr erreicht, muss nochmals gewählt werden. Eventuelle Listenverbindungen werden durch eine Kommission geprüft.
1963)
Am 25. Mai demissioniert Tobler Ernst an der HV als Präsident. An seiner Stelle wird Fuchs Hans (Unterdorf) gewählt, wobei dieser Abwechslungsweise von den anderen Mitgliedern des Vorstandes abgelöst werden soll.
1964)
Am 27. Juni wird Siegrist Ernst in die SP aufgenommen.
Fuchs Hans demissioniert als Präsident, an seiner Stelle wird Kienholz-Michel Arnold gewählt.
1965)
Es wird auf die Altjahresfeier verzichtet, da der Reinerlös von Jahr zu Jahr kleiner wird und es immer dieselben wenigen Genossen sind, die die ganze Arbeit verrichten.
1966)
Am 7. März gibt Tobler Ernst bekannt, dass er aus gesundheitlichen Gründen auf Ende 1966 als Gemeinderat demissionieren werde.
Am 1. April wird anstelle von Kienholz-Michel Arnold, der demissioniert, Michel Fritz, gewesener Gemeinderat, als Präsident gewählt.
Willy Miescher erklärt sich bereit als Grossrat zu kandidieren.
1967)
Am 31. Januar Werbung: «Dieses Traktandum liefert jedesmal viel Diskussionsstoff und bleibt ein Sorgenkind der Partei. Nur langsam und spärlich vermehrt sich unsere Partei, ähnlich wie ein tropfender Wasserhahn in ein Becken.» Originalzitat Dellenbach Fritz, Protokollführer.
Am 11. August demissioniert Michel Fritz als Präsident. An seiner Stelle übernimmt Mathyer Paul dieses Amt.
Am 15. September unterstützt die SP an der Gemeindeversammlung den Kredit für die Projektierung von neuen Strandbadgebäude.
1968)
Am 16. Januar unterstütz die SP, Tobler Ernst bei seiner Wahl als Gemeindekanzlist.
Am 12. Juli wird unter Verschiedenem an der PV über die Fliegerei und dessen Lärm in Unterbach diskutiert. Die Meinungen sind verschieden.
Am 25. Oktober unterstützten bis auf eine Gegenstimme alle anwesenden Mitglieder an der PV die Einführung des Frauenstimmrechtes auf Gemeindeebene (wurde anschliessend an der Abstimmung in der Gemeinde nicht angenommen).
1969)
Am 16. Mai wird an der HV beschlossen die Mitgliederbeiträge neu mit Postcheck-Zahlungen zu machen. Der Jahresbeitrag beträgt inzwischen Fr 24.-
Die SP besitzt in Brienz 35 Mitglieder
Am 1. September möchte die SP Brienz am kantonalen Parteitag einen Antrag für ein Waffenausfuhrverbot stellen.
Als ARA-Verwalter ist Michel-Schmidiger Mathäus gewählt worden. Dieser wird an der nächsten Versammlung (28. November 1969) als neues SP-Mitglied aufgenommen.
Am 27. Dezember gibt Blatter Paul aus Hofstetten die Zusage um als Grossrat für die SP zu kandidieren.
1970er
1970)
Am 3. April berichtet Blatter Paul von der Entstehung des Freilichtmuseums am Ballenberg.
Am 12. Mai wird Blatter Paul bei der Grossratswahlen 1. Ersatz.
Am 2. Oktober wird neben vier weiteren Personen Wohlhauser Georges in die SP aufgenommen.
Am 11 Dezember werden Iten Alex und Wellenreiter Kurt in die Partei aufgenommen.
1971)
Am 15. Januar sind 23 Mitglieder an der PV anwesend (ungefähr das Doppelte der sonst anwesenden Mitglieder).
Die SP unterstützt die eidgenössische Frauenstimmrechtsvorlage.
Wellenreiter Kurt wird an der nächsten Gemeindewahl als Gemeinderat gewählt, ebenfalls Ruchti Otto.
Am 20. März stimmt die SP dem Abbruch des Hotel Rössli zu und ist für das Frauenstimmrecht in der Gemeinde.
Am 6 April 1971 ist für 50 Jahre SP Brienz eine schlichte Feier geplant.
Am 3. Mai wurde als erste Frau Michel Rosmarie in die SP Brienz aufgenommen.
Am 12. November tritt Fischer Rene als Gemeinderat zurück, an seiner Stelle wird Flühmann Hans gewählt.
1972)
Am 7. April an der HV beträgt der Mitgliederbestand 65.
Im letzten Jahr ist der ehemalige Gemeindeschreiber Willy Miescher verstorben.
Nach 15 Jahren als Sekretär und Protokollführer demissioniert Fritz Dellenbach, an seiner Stelle wird Alex Iten gewählt.
Im Herbst werden bei den Gemeindewahlen erstmals Frauen in die Kommissionen gewählt: Die beiden SP-Frauen Ruth Gusset-Durisch und Heidi Stettler in die Fürsorgekommission.
1973)
Am 16. Januar verläuft die Departementeverteilung im Gemeinderat nicht nach Wunsch. An der Versammlung spricht man sich aber dagegen aus, ein Eingesandt im Brienzer zu publizieren.
Es wird beschlossen keine 1. Mai Feier mehr durchzuführen.
1974)
Am 23. Januar tritt Louis Bachmann in die Sektion Brienz ein (übertritt aus einer anderen Sektion).
Der Präsident Paul Mathyer-Schild wird als Grossratskandidat lanciert.
Am 26. Februar regt Jakob Flück an am Brienzermärt ein Festzelt der SP aufzustellen.
1975)
Am 2. April wird anstelle des demissionierenden Präsidenten Paul Mathyer, neu Flück Paul als Präsident gewählt.
Am 25. September beschliesst die SP den Einbau von Wasseruhren zu unterstützen. Vorausgegangen war, dass ein Bürger von Brienz nicht gewillt war die Wassergebühren nach amtlichem Wert zu bezahlen, er wurde deshalb vom Regierungsstatthalter geschätzt. Damit war die Gemeinde Brienz gezwungen ein neues Regulativ auszuarbeiten.
1976)
Am 13. April stellt Ernst Tobler sich als neuer Präsident der SP zur Verfügung und wird auch gewählt.
In den letzten Jahren werden an der Parteiversammlung vor allem die Gemeindeversammlungen vorbereitet, die Wahlen geplant und Kandidaten gesucht und Vertreter für die diversen Parteitage bestimmt.
Am 9 Juni waren an der PV 5 Mitglieder anwesend.
Am 11. Oktober bedauert der Präsident die Einstellung vieler Leute, die in der Presse gegen die linksufrigen Brienzerseestrasse und das Aareviadukt sind. Er ist der Meinung, man sollte von unsere SP aus öffentlich Stellung nehmen.
Am 20 Dezember sind die Gemeindewahlen enttäuschend verlaufen. Bei den Gemeinderatswahlen war wegen dem knappen Resultat eine Nachzählung notwendig.
1977)
Am 17. Januar wird beschlossen, wegen der ungerechten Parteiverteilung der Sitze in der Steuerkommission, Einsprache beim Gemeinderat zu erheben.
Am 7. Februar wird beschlossen, dass Rentner keine Beiträge zu bezahlen haben, freiwillige werden jedoch gerne entgegengenommen.
Frau Ruth Gusset wurde in der Fürsorgekommission zur Sekretärin gewählt. Der Präsident gratulierte ihr herzlich für diese Wahl im Namen der Partei.
Am 7. März werden Gusset Ruth und Kurt in die SP Brienz aufgenommen.
Am 11. Mai erläutert der Präsident den Ausgang der Wahlbeschwerde betreffend Steuerkommission resp. Der Entscheid des Regierungsrates: 1. Die getroffene Wahl vom Einwohnergemeinderat Brienz wird bestätigt, 2. Die SP Brienz trägt die Kosten (insgesamt Fr 681.-).
Am 12 Dezember wird Ernst Tobler nochmals als Grossratskandidat für die Sektion Brienz gewählt und wird deshalb als Parteipräsident zurücktreten.
1978)
Am 14. Februar Roland Sommer neu als Präsident gewählt. Kurt Gusset als Protokollführer.
Am 24. April verliert die SP einen Grossratssitz im Amtsbezirk Interlaken/Oberhasli.
Am 18. Juni ist die SP gegen eine EDV-Anlage in der Gemeinde.
1980er
1980)
Am 30. April sind an der PV 5 Mitglieder anwesend.
1981)
Am 18. März tritt Fuchs Ruedi in die Partei ein.
Roland Sommer demissioniert als Präsident, da kein Ersatz gefunden wird, wird der langjährige Vize-Präsident Georges Wohlhauser als Präsident amten, bis ein Ersatz gefunden wird.
Am 13. Juli stellt Ernst Tobler sich noch einmal für das Amt des Präsidenten zur Verfügung und wird auch einstimmig gewählt.
Am 15. Oktober werden Jakob Flück und Paul Blatter bei den nächsten Grossratswahlen kandidieren. Sie werden allerdings beide nicht gewählt.
1982)
Am 2. Juni demissioniert Tobler Ernst als Präsident, zurzeit wird kein Nachfolger gefunden. So muss wieder Georges Wohlhauser überbrücken.
1983)
Am 1. Februar wird an der PV (6 Mitglieder anwesend) darüber diskutiert, ob man die Sektion Brienz nicht auflösen sollte, wenn man bis zur HV 1983 keinen neuen Präsidenten findet.
Am 25. April wird als Parteipräsident Math. Michel gewählt.
Am 7. Dezember beschliesst die SP Brienz, nach längerer Diskussion, keine Unterschriften für die 40 Stunden-Woche zu sammeln.
1984)
Am 23 Januar ist die SP Brienz für einen Verbleib der SP im Bundesrat. Die Diskussion darüber war sehr heftig, so dass ein Mitglied die Diskussion verliess. Kurt Gusset besucht den Parteitag in Bern und stimmt dem Antrag für den Verbleib im Bundesrat zu, was schlussendlich auch beschlossen wurde.
Die stark freisinnig gefärbten Artikel im Brienzer geben zu Diskussionen Anlass. Kurt Gusset führt ein Gespräch mit seinem Freund Herbert Gossweiler und droht ihm, dass ca. 10 SP-Mitglieder das Brienzer Abonnement kündigen werden. Danach kommen keine weiteren «freisinnig gefärbten Artikel» mehr.
Am 6. Februar ist die SP gegen eine Reduktion der Anzahl Gemeinderäte von 12 auf 9.
Am 19. Dezember wird Paul Eggenschwiler als Gemeinderatspräsident kandidieren.
1985)
Am 11. April an der HV sind 9 Mitglieder anwesend.
Paul Eggenschwiler fehlten gegenüber Schild Kurt nur 44 Stimmen zur Wahl als Gemeinderatspräsident.
Ruedi Fuchs wird einstimmig für den demissionierenden Math. Michel als Parteipräsident gewählt.
Eintritte in der Partei: Samuel Hulliger, Zumbrunnen Heinz und andere.
1986)
Am 5. Februar tritt Grossniklaus Hannes in die Partei ein.
Am 6. März kandidiert Flück Markus für den Grossen Rat.
Am 1. Mai tritt Schild Elisabeth in die Partei ein.
1987)
Am 1. Mai wird an der HV neu Hulliger Samuel Präsident anstelle des abtretenden Ruedi Fuchs gewählt.
1989)
Am 13. März macht Tobler Ernst seinen Austritt aus der SP nach einer Aussprache rückgängig.
Viel zu diskutieren, gibt die Informationspolitik, speziell bezogen auf die Grossratskandidatenliste.
Am 10. April wird Heinz Zumbrunnen einstimmig als Grossratskandidat bestimmt.
Die SP Brienz beschliesst einstimmig die Armeeabschaffungsinitiative abzulehnen.
Die SP lehnt die Auflösung des Stipendienfonds in der Gemeinde Brienz ab. Dieser Antrag auf nicht Auflösung wird an der Gemeindeversammlung vom 13. April 1989 mit 26 zu 25 Stimmen angenommen.
1990er
1990)
Am 17. Januar gibt das nicht ausgeglichen Budget 1990 des Gemeinderats zu reger Diskussion Anlass. Es wird beschlossen, einen Antrag auf Steuerfuss 2,9 zu stellen.
In Brienz wird die «Freie Liste» gegründet.
Am 9. April wird an der Parteiversammlung darauf hingewiesen, dass es recht mühsam ist, zu Gemeindeversammlungsgeschäften Stellung zu beziehen, wenn der Ratsvertreter, Gemeinderat Heinz Flück, zum wiederholten Mal nicht anwesend ist.
Am 1. Mai tritt Pit Fuchs mit der Hauptversammlung offiziell in die SP Brienz ein.
An der Hauptversammlung weist der Präsident Samuel Hulliger auf die ungelösten Konflikte zwischen den Flugplatzangestellten unsere Sektion und der SP Schweiz resp. dem Vorstand der SP Brienz hin.
Heinz Zumbrunnen erreicht an den Grossratswahlen ein achtbares Resultat, wird allerdings nicht gewählt.
Die SP Brienz hat die Steuererhöhung auf 2,9 zugestimmt.
Am 18. September verweigert «Der Brienzer» Hannes Grossniklaus den Druck seines zweiten Leserbriefes zu den KKW-Initiativen. Es werden verschiedene Gegenmassnahmen diskutiert.
Die Aussprachen des SP-Vorstandes mit den Flugplatzangestellten haben stattgefunden. Lösungen werden allerdings keine gefunden.
Kurt Gusset wird als neuer Suppleant ins Amtsgericht Interlaken gewählt und war 25 Jahre für die bernische Justiz tätig.
1991 – 1996 Amtsgerichtssuppleant: Amtsgericht Interlaken
1997 – 2010 Kreisricher: Kreisgericht Interlaken-Oberhasli
2011 – 2016 Laienricher: Regionalgericht Thun
1991)
Im Mai auf die Hauptversammlung hin, treten einige Flugplatzangestellten aus der SP aus.
1992)
Am 10. Februar wird der Antrag der SP auf finanzielle Unterstützung der politischen Parteien vom Gemeinderat abgelehnt.
Die SP beschliesst den geplanten Ausbau der Langachristrasse abzulehnen. Die Stimmbürger:innen von Brienz schliessen sich mehrheitlich dem Vorschlag der SP an.
Die SP unterstützt die geplante Renovation des Quai’s, welche nach dem Vivian-Sturm dringend notwendig wurde.
Am 23.März wird mit der Freien Liste über eine eventuelle gemeinsame Liste bei den kommenden Gemeindewahlen diskutiert, ohne aber eine konkrete Lösung zu finden.
Der Artikel der SP zum Langachri-Nein im Brienzer hat ein grosses Echo ausgelöst. Insbesondere Gemeinderat Flück Adolf ist sehr erbost über diesen Artikel.
Am 12. Mai wird an der Hauptversammlung Pit Fuchs neu zum Präsidenten der SP Brienz gewählt.
Am 7. Juli ist das Ende der Freie Liste in Brienz Tatsache geworden., so dass ein gemeinsamer Wahlkampf nicht mehr diskutiert werden muss. Hingegen läuft die Kandidatensuchen für die Gemeindewahlen auf Hochtouren.
Am 4. August wird Ruth Gusset-Durisch als Grossratskandidatin der SP Brienz nominiert.
Über die Wahl des neuen Gemeindeschreibers, die schlussendlich keine Wahl war, weil nur ein Kandidat übrigblieb, wurde der SP Vorstand vom Gemeinderatspräsidenten Kurt Schild orientiert, nachdem die SP zum undurchsichtigen Wahlprozedere im Brienzer einen Artikel publiziert hatte.
Am 27. November ist der Kostenvoranschlag der Quairenovation, der nun wesentlich höher ist. als an der Ausstellung zum Quaineubau angegeben. Daher beschliesst die SP die Nein-Parole zum vorgestellten Quaineubau.
Im Dezember wird die vorgeschlagene Quaisanierung trotz der SP Nein-Parole angenommen.
Bei den Gemeindewahlen erreicht die SP mit Hannes Grossniklaus und Ruedi Michel wieder 2 Sitze im Gemeinderat (ein Sitzgewinn) und ist ganz allgemein Wahlsieger.
1993)
Am 2. April stosst das von der SP vorgeschlagene und geforderte Arbeitslosenbeschäftigungsprogramm beim Gemeinderat auf wenig Gegenliebe. Die SP Brienz war damals ganz klar der Zeit voraus, seit 1994 sind Arbeitslosenbeschäftigungsprogramme üblich und werden auch in Brienz durchgeführt).
Ruth Gusset-Durisch wird an der Amtsparteiversammlung in Stechelberg offiziell Grossratskandidatin im Amtsbezirk Interlaken.
Am 30. April können an der Hauptversammlung 11 neue SP-Mitglieder begrüsst werden, gegenüber dem Austritt vom ehemaligen SP Gemeinderat Heinz Flück-Raz.
In seinem Jahresbericht weist der Präsident Pit Fuchs unter anderem auf die Wahl der ersten SP Bundesrätin Ruth Dreyfuss hin und erwähnt positiv den erstmals durchgeführten SP Brienzermärt Stand.
Die erste durchgeführte Bauetappe des Quais wird wesentlich teuer als geplant, dies weil ganz einfach mehr gebaut wurde, als der Bevölkerung mitgeteilt wurde. An einer entsprechenden Orienterungsversammlung im vollbesetzten Kirchgemeindehaus bleiben allerdings kritische Fragen aus, ausgenommen von der SP. Diese Fragen werden allerdings nicht befriedigend beantwortet.
Am 9. November beschliesst die SP die Ja-Parole zum neuen Langachri-Projekt, dieses wird später an der Urne von Brienzer Bevölkerung dann auch angenommen.
Der Endspurt für die Grossratswahlen wird lanciert.
1994)
Am 17. April wird Ruth Gusset-Durisch in den Grossen Rat des Kantons Bern gewählt.
1995)
Am 24. März wird am Amtsparteitag in Brienz der langjährige Präsident Adolf Ritschard durch ein Co-Präsidium bestehend aus Beatrice Keiser und Barbara Guggisberg abgelöst. Das SP-Chörli aus Brienz stösst mit seinen Liedern auf Begeisterung.
Am 21. April hat die SP Brienz wiederholt Versuche unternommen, um den öffentlichen Verkehr zu verbessern, aber ausser einem Negativschreiben von der Kreisdirektion der SBB in Luzern, gibt es leider nichts zu vermelden.
Im April wird erstmals von der SP Brienz durchgeführte SoundParty, erweist sich als grosser Erfolg. Mehr als 100 Personen nehmen am Anlass im Dindlen teil.
Am 6. Mai verfasste die SP einen offenen Brief zum Thema «Teilweise Beurlaubung des Gemeindeschreibers» Dieser Brief stösst ausser bei den bürgerlichen Gemeinderäten auf ein sehr positives Echo.
Am 1. Juli musste das von der SP durchgeführte traditionelle Chäsbrätle nach einem Schlechtwetter Einbruch in ein Zelt verlegt werden.
Am 17. August wird ein Antrag der SP, dass beim Tunnelgässli keine Parkplatze erstellt werden, von der Gemeindeversammlung angenommen.
Die SP-Feier zum 75-jährigen Jubiläum am 9. September im Dindlen wird ein Grosserfolg, an dem Politprominenz aus dem ganzen Kanton Bern teilnimmt. Das Fest hinterlässt bei allen Anwesenden einen sehr positiven Eindruck.
1998)
Ruth Gusset-Durisch wird als Grossrätin mit einem Glanzresultat (3616 Stimmen Zweitbestes Resultat aller Kandidierende) wiedergewählt.
2000er
2002)
Ruth Gusset-Durisch verzichtet auf eine erneute Kandidatur, worauf die SP (wie von den SP Strategen vorausgesagt) prompt einen Sitz verliert.
2006)
Am 18. Februar besuchte der damalige SP Schweiz Präsident Hans-Jürg Fehr Brienz. Er nimmt anschliessend an der Podiumsdiskussion in Dindeln teil. Thema ist die Bildungspolitik, die Tagesschule.
2007)
Am 16. März an der HV demissioniert Barbara Marti als Sekretärin, Ruedy Minder übernimmt das Amt.
Am 23. Mai an der PV ist die Vernehmlassung über das neue Baureglement mit Überbauungsordnung. Ruedy Minder informiert, dass alles rund läuft im Gemeinderat. Die Liste der Mitglieder und Sympathisanten muss bereinigt werden.
Am 16. August an der PV, waren wieder die Parolen Fassung der Gemeindeversammlung, die SP unterstützt alle Anträge des Gemeinderates.
Am 29. November PROTOKOLL FEHLT!
2008)
Am 19. Februar an der PV ist das die neue Personalreglement ein grosses Thema. Weil die Diskussion zu lange dauerte, wurden die SP Mitglieder zur Beiz (Hotel Kreuz) rausgeworfen, was aber zur speditiven Arbeit zwingt!
Am 18. März werden an der PV die ersten Kandidaten für die Gemeindewahlen gesucht oder die bisherigen gefragt, ob sie weiter machen wollen.
Am 15. Mai an der HV sind 10 Mitglieder anwesend. Fritz Klay demissioniert als Protokollführer, Einstimmig wird Stefano Scola als Sekretär gewählt. Alle Geschäfte des Gemeinderates werden unterstützt. Eine provisorische Liste ist erstellt für die Gemeindewahlen.
Am 11. Juni / 26. Juni / 10. Juli / 14. Aug. / 5. Sept. werden an der PV’s für die Gemeindewahlen nach Kandidaten gesucht. Und am 14. August werden die Parolen für die Gemeindeversammlung gefasst.
Am 16. Oktober ist die PV fast nur den Gemeindewahlen gewidmet. Kaspar Boss CO-Präsident vom Regionalverband ist als Gast.
Am 6. November an der PV werden die vorgehen der Gemeindewahlen 2008 besprochen, alles nach Plan. Gemeinderat Ruedy Minder erzählt, dass die Realisierung des Kraftwerkes Botchen sehr schwierig ist, weil es sich in einem Naturschutzgebiet befindet.
Am 27. Dezember werden an der PV die Wahlen analysiert, die Parolen für die Gemeindeversammlung gefasst. Das Feuerwehrreglement will eine Minimal Ersatzabgabe von Fr. 20.- auf Fr. 150.- erhöhen. Die SP will das verhindern, unterliegt mit 10 gegen 80 Stimmen deutlich.
Am 8. Dezember an der PV regt ein Mitglied an, sich bei den nächsten HV Gedanken darüber zu machen, wie es mit der SP Brienz weiter gehen soll.
2009)
Am 19. März waren an der HV 7 Mitglieder anwesend. Franz Mäder demissioniert als Kassier, Alexandre Eggenberg wird neu als Kassier fungieren. Andreas Mathyer bemängelt, dass die Gemeinde gegen 500’000m3Wasser nirgends verrechnet. Auch in der GBB Kommission scheint niemand zu wissen, wo das Wasser hinfliesst.
Am 14. Mai sind an der PV 6 Mitglieder anwesend. Frédérique Vanetti will an der Gemeindeversammlung ein Antrag stellen, dass bei Umfahrungsstrasse Alpgasse keine Mitfinanzierung durch die Anstösser (Mitfinanzierung 20%). Sie informiert die Presse (Brienzer).
Am 13. August wird an der PV entschieden, dass der SP Brienz Archiv (Bananenkisten) bei Bernhard Asyl gewähren, es lagert zurzeit bei Pit Fuchs. Die Präsidentin informiert, dass Sie von Mitte Juni mit Peter Flück (FDP) einen Telefonat hatte. Welcher Er beschwerde sich darüber, die SP hätte ihn persönlich im Artikel im Brienzer über die Grundeigentümerbeiträge «Umfahrungsstrasse Alpgasse» angegriffen und einige Unwahrheiten geschrieben. Wir finden es überflüssig, darauf zu reagieren.
Am 26. November an der Pv wird entschieden, dass die SP in der Gemeindeversammlung einen Antrag stellen wird über «Auf den Bau einer Arkade bei der von der Gemeinde verkauften Liegenschaft an der Hauptstrasse 30 ist zu verzichten». An der Gemeindeversammlung wird der Antrag von der SP unterstützt. Und die SP will wissen ob ein Anteil des Ertrags der eigenen mit Trinkwasser angetriebenen Wasserkraftwerke der Wasserrechnung gutgeschrieben werden.
2010er
2010)
Am 12. Mai an der HV wird Bernhard Mathyer neu als Protokollführer gewählt. Die SP gedenkt an dem verstorbenen und früheren SP Präsident Pit Fuchs.
Am 18. August wird an der PV eine Idee weiterentwickelt, alle Parteien sollten einen «neutralen» Brief an die Jugendlichen gesandt werden. Ziel: Aktive Mitarbeit in der Politik.
Am 25. November an der PV waren 5 Mitglieder anwesend. Alle Anträge des Gemeindrates werden angenommen.
2011)
Am 11. Mai wird an der HV über das Kraftwerk Botchen diskutiert, die Einsprachefrist für die neue Wassernutzungskarte läuft ab.
Die SP Brienz hat 27 Mitglieder.
Am 20. August findet das der traditionelle «Bräteln» statt, es sind 2 Mitglieder anwesend, Parolen für die Gemeindeversammlung werden gefasst.
Am 7. Dezember an der PV, will die SP bei der Gemeindeversammlung einen Ablehnungsantrag stellen über den Verkauf Lehrerhaus und eine Abstimmung über die Abschaffung der RPK erzwingen. Der Verkauf des Lehrerhaus wurde in der Gemeindeversammlung abgelehnt (47:29).
2012)
Am 17. April an der PV wird das Mitwirkungsverfahren Brienz «Ortsdurchfahrt und flankierende Massnahmen» diskutiert.
Am 24. Mai an der HV treten 2 Mitglieder aus, aber werden neu Sympathisanten, weil die Mitgliederbeiträge zu 100% bei SP Brienz bleiben.
Am 25. Juni / 10. Juli werden an der PV’s, Kandidaten für die Gemeindewahlen gesucht.
Am 17. August werden an der PV, Parolen für die Gemeindeversammlung beschlossen. Ausser dem eher hohen Nachkredit für den Quai ist nichts «weltbewegend». Es werden noch Kandidaten gesucht für die Gemeindewahlen und auch der Wahlkampf geplant.
Am 3. September ist eine PV für die Gemeindewahlen. Es werden Kandidaten nominiert, der Wahlprospekt erstellt und Inserate im Brienzer geplant.
Am 25. November bei den Gemeindewahlen ist neu Frédérique Vanetti in Gemeinderat gewählt worden, Sie verteidigte denn Sitz von Ruedy Minder. Die SP ist in allen Kommissionen vertreten.
Am 28. November an der PV werden die Gemeindewahlen analysiert, die SP Brienz ist mit dem Resultat zufrieden.
2013)
Am 22. Mai bei der HV waren 4 Mitglieder anwesend und der Regierungsstatthalterkandidat Martin Künzli (SP) stellte sich vor und wird auch von der SP Brienz unterstützt (er wurde dann gewählt).
Die SP Brienz hat 23 Mitglieder.
Am 28 November sind 3 Mitglieder anwesend. An der letzten PV im August waren so wenig Mitglieder anwesend, so dass kein Protokoll geführt wurde. Die Arbeit im Gemeinderat ist gut.
2014)
Am 30. März sind Grossratswahlen, SP Brienz kann 2 Kandidaten schicken, Bernhard Mathyer und Frédérique Vanetti, beide werden nicht gewählt.
Am 9. Mai an der HV sind 5 Mitglieder anwesend. Wegen der Personalmangel am Brienzermärt, ist die Zukunft der Chäsbrätelstand gefährdet. Es wird nach einer kommerziellen Lösung oder eine Kooperation gesucht. Ohne der Chäsbrätelstand wäre dies das finanzielle Ende der SP Brienz oder die Mitgliederbeiträge werden massiv erhöht.
Am 16. August an der PV obna am See werden die Gemeindeversammlung und Abstimmungen die Parolen verfasst.
Am 28. November an der PV wird die Denkgruppe Energie aufgelöst, die hat keine Energie mehr. Zu Diskussion gab es übers Thema Stromliberalisierung in der Gemeinde.
2015)
Am 29. April sind an der HV 4 Mitglieder anwesend. Es wird aus den Kommissionen und des Gemeinderats diskutiert.
Die SP Brienz hat 24 Mitglieder.
Am 15. August ist der Traditionelle «Brätel» statt, mit prominentem Besuch von Ursula Marti (Präsidentin SP Kanton Bern) und Käthi von Wartburg (Wahlkampfleiterin SP Kanton Bern). Sie stellen uns der Wahlkampf für die Nationalratswahlen und die Ständeratswahl und das neue Wahlkampfkonzept vor, (Basiskampagne SP Mitglieder telefonieren).
Am 2. Dezember an der PV wird keiner an dem Parteitag der SP Kanton Bern teilnehmen, da wäre die Nomination von Christoph Ammann als Regierungsratskandidat.
2016)
Am 18. Mai sind an der HV 4 Mitglieder anwesend. Da wird Isabelle Menin neu im Vorstand gewählt, demissioniert wird Barbara Hügli. Es werden noch Kandidaten für die Gemeindewahlen vorgeschlagen.
Die SP Brienz hat 25 Mitglieder.
Am 16. Juni an der Wahlvorbereitungssitzung wird alles für die Nomination am 20. August vorbereitet.
Am 20. August werden die letzten Kandidaten nominiert (später noch etwas ergänzt). Die Präsidentin Frédérique Vanetti erhält die Kompetenz zusammen mit den Kandidierenden, denn Prospekt zu erstellen.
Bemerkungen des Protokollführers: «Anschliessend an die Versammlung fand der Brätelabend statt, eine zufriedene Runde. Schade dass nur 6 Personen teilnahmen. Für mich ist klar, dass die SP als Dorfpartei mit dieser Teilnehmerzahl wohl kaum eine Zukunft hat».
Präsidentin: «Mir freut es, dass immer wieder neue Gesichter zu sehen sind und dass diese Personen bereit sind, sich zu engagieren. Somit hat aus meiner Sicht die SP Brienz eine Existenzberechtigung und eine Zukunft».
Am 27. November werden alle SP Kandidaten gewählt, ein paar waren schon bei der stillen Wahlen gewählt. Die SP konnte denn Sitz im Gemeinderat halten, aber da die SVP 4 Gemeinderatssitze (absolute Mehrheit) holt, kann es ruppig werden.
Am 29. November an der PV wird allen gewählten Mitglieder (Gemeinderat/Kommission) gratuliert. Mit der Kulturellen Vereinigung (KuVe) wurde eine Vereinbarung unterschrieben.
2017)
Am 10. Mai sind an der HV 4 Mitglieder anwesend. Alle Anträge des Gemeinderats werden unterstützt. Ein Mitglied regt an, dass in der Jahresbilanz die finanzielle Lage der Gemeinde Brienz nicht ersichtlich ist (Schulden und flüssige Mittel sind nicht zu finden).
Ein Pilotprojekt ein Politforum in Brienz durchzuführen ist nicht erfolgreich, es kam niemand.
Am 18. August gibt es einen so starken Sturm, dass der Traditionelle «Brätel am See» buchstäblich ins Wasser fällt. Und somit die PV abgesagt wird.
Am 1. Dezember an der PV, ist Isabelle Menin, da sie weggezogen ist, aus der Sozialkommission zurückgetreten. Im Sozialkommission sitzt neu Oliver Heldstab.
2018)
Am 23. März bei den Grossratswahlen kandidierte Frédérique Vanetti, sie erhielt 1467 Stimmen, Sie wird nicht gewählt.
Am 30. Mai wird an der HV diskutiert, es sind 5 Mitglieder anwesend, ob die SP Brienz Sektion sich auflösen sollte. Entweder erfolgt eine personelle Erneuerung der SP Brienz und die Nachfolge im Gemeinderat ist gesichert, oder wir schliessen die Sektion.
Die SP Brienz hat 23 Mitglieder (+28 Sympathisanten)
Am 30. November an der PV werden alle Anträge des Gemeinderates angenommen. Kritische Bemerkungen, dass die Gemeinde für das Kantonale Jodlerfest Fr. 180'000.- lockermachen will, währenddem einheimische Vereine aber für einen Auftritt auf dem Quai Fr. 50.- bezahlen müssen.
Die Zukunft der SP Brienz Sektion hängt davon ab wie die Generationswechsel stattfindet. Die «alte Garde» ist nur bereit weiterzumachen, wenn sie eine Aussicht auf eine baldige Übergabe hat. Alles hängt auf die Gemeinderatskandidatur ab.
2019)
Am 13. März wird an der PV diskutiert, es waren nur 3 anwesend, wie die Gemeindeorganisation neu ausgestaltet wird. Die Hälfte der Kommissionen werden abgeschafft, die bestehende Kommissionen werden die vergebenen Sitze reduziert. Die SP kann vieles ändern, aber der Sozialkommission wird mit Bedauern abgeschafft.
Am 22. Mai wird an der HV entschieden, dass der traditionelle SP Chäsbrätelstand mit der Pfadi zusammengeführt wird (Später hat ein Flüchtling geholfen, er hat syrischen Patisserien verkauft).
Die SP Brienz hat 20 Mitglieder.
Am 23. August wird eine SP Brienz geführter Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion im Dindeln, zu Thema über 5G Technologie veranstaltet. Die Veranstaltung ist ausgewogen und gut besucht. In der Region sind viele 5G Veranstaltungen und die sind mehr oder weniger nicht ausgewogen.
Am 5. Dezember sind an der PV 4 Mitglieder anwesend. Es wird eine Arbeitsgruppe für die Gemeindewahlen eingesetzt. Die Präsidentin erinnert, dass die SP in einem Jahr 100-Jährig wird.
Und es steht: «Falls keine neuen Mitglieder gefunden werden, schläft die Sektion ein und das Jubiläum wird nicht gefeiert».